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Neuer Reprint erschienen: "Reise um die Erde in 80 Tagen"

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21. Juni 2025

Kürzlich wollte ich Jules Vernes "In 80 Tagen um die Welt" als Reprint lesen. Doch ich fand keine Ausgabe auf dem Markt. Eine Ausgabe mit dem zeitgenössischen Prachteinband und Illustrationen erwies sich als Neusatz-Ausgabe. 1875 erschien der Roman unter dem Titel "Reise um die Erde in 80 Tagen". Ich konnte ein Exemplar der broschierten Ausgabe bekommen und nun liegt der Reprint vor:

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Durch das Land der Skipetaren"

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05. November 2024

In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl Mays gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde.

"Durch das Land der Skipetaren" war der fünfte Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken.

Erstmals liegt nun ein Reprint dieses illustrierten Bandes vor.

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "In den Schluchten des Balkan"

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21. Oktober 2024

In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl Mays gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde.

"In den Schluchten des Balkan" war der vierte Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken.

Erstmals liegt nun ein Reprint dieses illustrierten Bandes vor.

Reprint der deutschen Bucherstausgabe von "Wolfsblut" erschienen

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29. September 2024

"Wolfsblut" ("White Fang", 1906) ist neben "Der Seewolf" und "Ruf der Wildnis" der bekannteste Roman von Jack London. Er handelt von dem gleichnamigen Wolf, der viele Abenteuer erlebt und schließlich in der menschlichen Zivilisation ein Zuhause findet. In deutscher Sprache erschien das Werk das erste Mal 1912 im Verlag von Friedrich Ernst Fehsenfeld in Freiburg im Breisgau in der Reihe "Die Welt der Fahrten und Abenteuer". Fehsenfeld war ein durch die Herausgabe der Gesammelten Reiseerzählungen Karl Mays erfolgreicher Verleger, der bei der Auswahl seiner Autoren ein gutes Händchen hatte, erschienen doch in der genannten Reihe neben "Wolfsblut" unter anderem auch "Das Dschungelbuch" von Rudyard Kipling und "Die Schatzinsel" von Robert Louis Stevenson, Werke, die auch heute noch Weltgeltung haben. Mit der vorliegenden Ausgabe liegt nun ein Reprint der Erstausgabe von "Wolfsblut" vor und erlaubt ein Leseerlebnis wie vor über hundert Jahren.

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Von Bagdad nach Stambul"

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26. August 2024

In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl Mays gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde. "Von Bagdad nach Stambul" war der dritte Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken. Erstmals liegt nun ein Reprint dieses illustrierten Bandes vor.

Historischer Abenteuerroman neu erschienen: "Die Skalpjäger"

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17. August 2024

Vor vielen Jahren entführten Indianer Adele, eine Tochter Seguins. Dieser Schicksalsschlag hat ihn zu einem gefürchteten Skalpjäger werden lassen, der alles unternimmt, um seine Tochter zu befreien. Der Ich-Erzähler Henry Haller, von Seguin aus einer lebensgefährlichen Situation befreit, erholt sich in dessen Haus und verliebt sich in die jüngere Tochter. Zusammen mit einer Schar von Skalpjägern und Fallenstellern ziehen sie los und erleben gefährliche Abenteuer im "Wilden Westen". Wird die Rettung der Tochter gelingen?
Im Jahre 1852 erschienen gleich zwei Übersetzungen von Mayne Reids "The Scalp Hunters" in deutscher Sprache. Die vorliegende Ausgabe folgt einer davon. Spätere Ausgaben des Romans sind oft gekürzt und "für die Jugend" bearbeitet.

Ja, wer singt denn da? Eine weitere KI-Spielerei

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03. Juli 2024

Nach dem Aufkommen der Chatbots – am Bekanntesten ist zurzeit ChatGPT – geht die Entwicklung von „KI“ rasant weiter. Texte, Bilder, teils auch schon Filme lassen sich über so genannte „Prompts“ generieren. Nun „komponiert“ und „singt“ die „KI“ auch. Dass sie das nur kann, weil sie mit einer nicht näher bestimmten Menge an Originalaufnahmen „trainiert“ worden ist, ist unbestritten.

Aber egal: „Digitalisierung first. Bedenken second“, so lautete vor wenigen Jahren ein Wahlkampfspruch einer deutschen Splitterpartei.

Also gleich einmal ausprobiert: Der Abenteuerschriftsteller Karl May hat nicht nur Romane verfasst, nein, auch ein Drama und eine ganze Reihe von Gedichten eher einfacher Machart und meist religiösen oder spirituellen Inhalts. Also rein mit den Texten in die Maschine (manchmal muss man die Rechtschreibung kreativ anpassen, damit richtig gesungen wird), ein paar Angaben zum „Style of Music“ (die allerdings nicht immer alle beachtet werden) und los geht’s. Nach ein paar Versuchen einen aussuchen. Hier ist die Playlist der inzwischen verfügbaren Titel. Mein Favorit ist „Das Segel schwellt“.

Damit nicht genug. Wie wäre es, wenn die KI auch eigene Texte vertonen würde? Auch hier eine Playlist der inzwischen verfügbaren Titel. Wie wäre es mit einem typisch deutschen Schlager? Oder einem Schlager „Ballermann-Style“? Einer italienischen Ode an Rom? Einem amerikanischen Country-Song? Noch einem im Stil „Nashville Sound“? Einem Rock n Roll-Song wie aus den 1950ern? Oder einem Doo-Wop-Song wie aus der gleichen Zeit? Natürlich geht auch ein Irish-Folk-Song mit dem typisch traurigen Ende. Oder ein Discosong wie aus den 1970ern. Ein spanischer Song wie aus Kuba. Ein Kinderlied. Ein melancholischer Chanson auf Französisch. Oder wie wäre es gar mit einer Ballade auf Chinesisch?

Problematisch bleibt – wie gesagt –, wie die Maschine trainiert worden ist. Eine Klage der Musikindustrie gegen die Firma läuft bereits. Andererseits zeigen die Ergebnisse, dass ein nicht unerheblicher Teil der produzierten und veröffentlichten Musik nicht viel besser als das ist, was die Maschine zusammensetzt. Noch bleibt also genügend Raum für die menschliche Kreativität. Aber da, wo einfache "Lösungen" reichen, könnte die Maschine übernehmen. Auch hier kommt also etwas auf uns zu.

Alfred Schirokauer: "Die siebente Großmacht" im Neusatz erschienen

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07. Juni 2024

Alfred Schirokauer (1880-1934) war ein jüdischstämmiger Schriftsteller, der vor allem auch als Drehbuchautor und Regisseur gewirkt hat. Er gehört zu den Autoren, deren Bücher von den Nationalsozialisten am 10. Mai 1933 öffentlich verbrannt wurden. Den vorliegenden Roman verfasste Schirokauer direkt nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges 1914. Er schildert eine deutsch-türkische Liebe vor dem Hintergrund des bald ausbrechenden Krieges und des Versuchs russischer staatlicher Akteure, durch Bestechung Einfluss auf die Berichterstattung einer deutschen Zeitung zu nehmen und so die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Historisch interessant sind das klare Freund-Feind-Schema, das den Kriegsparteien entspricht, ein zum Ende hin immer stärker werdender Hurrapatriotismus in pathetischer Sprache und auch die Ansicht, der Krieg sei vor allem von England und Russland dem unschuldigen Deutschland aufgezwungen worden. So hat es damals ein Großteil der deutschen Bevölkerung sicher gerne glauben wollen. Bei einem anscheinend verschollenen Stummfilm von 1919 mit gleichem Titel handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Verfilmung des Romans.

Einfach Ein-Fach-Lehrer?

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10. April 2024

Im Zuge der Diskussion über geeignete Maßnahmen angesichts des drohenden oder schon bestehenden Lehrermangels wird als eine solche die Abschaffung des Zwei-Fächer-Prinzips oder zumindest die Erleichterung des Einstiegs in den Beruf mit nur einem Unterrichtsfach vorgeschlagen, zuletzt von der nordrhein-westfälischen Bildungsministerin.

Wer das fordert, sollte sich über mögliche schulorganisatorische Folgen im Klaren sein, die gerade in einer Mangelsituation besonders zum Tragen kommen, vorzüglich wenn Fächer betroffen sind, die mit eher weniger Stunden unterrichtet werden: Der Ein-Fach-Lehrer eines „Nebenfaches“ wie beispielsweise Musik vereinnahmt mit seinem vollen Deputat so viele Lerngruppen, dass diejenigen Kollegen, die dieses Fach neben ihrem korrekturintensiven „Hauptfach“, zum Beispiel Deutsch, unterrichten, überproportional in diesem eingesetzt und belastet werden.

Überhaupt wird die Unterrichtsverteilung aufgrund der fehlenden Flexibilität erschwert. Das gilt genauso für die Erstellung des Stundenplans. Je mehr Lehrkräfte dieser Art es an einer Schule gibt, desto wahrscheinlicher wird es, dass es bezüglich der Verteilung und des Stundenplans zu Härten für die übrigen Lehrkräfte und letztlich auch für die Schüler kommt. Fällt der Ein-Fach-Lehrer krankheitshalber längere Zeit aus, ist dies außerdem viel schwerer zu kompensieren. Abgemildert werden könnten diese Effekte durch eine „Überversorgung“ mit Lehrkräften, die aber gerade eben nicht in Sicht ist und aus fiskalischen Gründen auch niemals angestrebt wurde.

Für heute nur angedeutet werden soll, dass es auch andere als rein organisatorische Gründe dafür gibt, in mehr als einem Unterrichtsfach ausgebildet zu sein: So ist der Einsatz in einer Lerngruppe mit beiden Fächern die einfachste Möglichkeit zum fächerübergreifenden Unterricht, der Ende der 1990er Jahre als eines jener überbetonten „Allheilmittel“ wie eine Sau durchs Dorf getrieben worden ist, es bis in die Lehrpläne geschafft hat, aber als eine Maßnahme neben anderen durchaus sinnstiftende Verknüpfungen ermöglicht.

"Pater, transfer calicem hunc a me!" – Markus 14:36 und der deutsche Bildungsföderalismus

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28. Februar 2024

Mitte Februar 2024 führte das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag des "Kölner Stadt-Anzeiger" anlässlich der jüngsten "PISA"-Ergebnisse eine Umfrage unter (wie ich meine: nur) 1008 Frauen und Männern durch. Dabei wurden als Gründe für das schlechte Abschneiden zuallererst der Lehrermangel, neben anderen Aspekten aber auch die Tatsache genannt, dass Bildungspolitik eine Domäne der Länder ist und es so zu einer unterschiedlichen Politik in Deutschland komme.

Angesichts dieser immer wieder geäußerten Wünsche nach Vereinheitlichung möchte ich auf einen Umstand hinweisen: Wenn nicht alles zentral geregelt wird, dann wird auch nicht jede Sau durch jedes Dorf getrieben. In den letzten Jahrzehnten gab es so manchen bildungspolitischen Einfall, der zur Umsetzung gelangte und nachher zurückgenommen wurde: Mengenlehre, "Schreiben nach Hören", aber auch G8. In Rheinland-Pfalz etwa, das – allein aus pädagogischen Gründen, wie sich von selbst versteht – das dreizehnte Schuljahr schon seit langem gekürzt hat, wurde G8 nur an einer Reihe von Schulen als Versuch durchgeführt. Jetzt, da andere Bundesländer wieder zu G9 zurückgekehrt sind, ist auch hier keine Rede mehr von einer flächendeckenden Einführung von G8.

Der fromme Wunsch also (in freier Übersetzung): "Vater, lass diesen Kelch an mir vorübergehen!" kann Wirklichkeit werden. Danke, lieber Bildungsföderalismus!

Schleich di, Schleicher!

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21. Februar 2024

Als kleiner, aufstrebender Bildungsexperte hat man es nicht leicht: Man bekommt nicht so einfach ein großes Forum wie manch ein vermeintlicher Bildungsexperte, wie Andreas Schleicher zum Beispiel. Wie ein Hund beim Gassigehen an jeder Ecke anhält, sein Beinchen hebt und etwas anderes als seinen Senf abgibt, so sondert der "Erfinder" und Leiter der PISA-Studien regelmäßig etwas zu Bildungsfragen ab. So inkontinent zu sein, wollte auch ich mir die Mühe geben, habe es aber zeitlich bisher - noch - nicht hinbekommen.

Heute lese ich auf der Seite der Frankfurter Rundschau: "Pisa-Studienleiter attackiert deutsche Lehrer: 'Kein Bildungssystem kann besser sein als seine Lehrkräfte'" und: Das "Unterrichtsdesign [müsse] kreativer, interessanter und spannender" werden. Außerdem sollten Lehrerinnen und Lehrer "nicht nur als Wissensvermittler, sondern auch als Coach, Mentor und Sozialarbeiter" auftreten.

Keine Bildungsstudie kann besser sein als ihr Erfinder. Und was hat uns PISA gebracht? In Kürze: Eine unselige Fixierung auf fragwürdige Testergebnisse und eine neoliberale Output-Orientierung, die von einem sehr eingeschränkten und damit falschen Verständnis von Bildung ausgeht. Durchgesetzt werden sollen die vermeintlichen Erkenntnisse der PISA-Studien mit Aussagen wie den oben zitierten. Ich greife da für heute nur einmal die Behauptung auf, Lehrkräfte würden sich nur als Wissensvermittler verstehen. Schon zu meiner Schulzeit - und die ist schon Jahrzehnte her - ging es nie allein um reine Wissensvermittlung, sondern immer um mehr, um Erkenntnis nämlich, um Mitredenkönnen und Beurteilenkönnen und darum, etwas selbst anwenden zu können. Darüber hinaus haben Lehrer einen Erziehungsauftrag und erfüllen diesen auch tagtäglich.

Herr Schleicher dagegen ist seit Jahren damit beschäftigt, seinen eigenen Job zu legitimieren. Längst gibt es Forderungen nach seinem Rücktritt und auch deutliche öffentliche Kritik an dem, was er anrichtet, wie zum Beispiel in diesem offenen Brief. Und das wäre überhaupt einmal eine Frage wert: Welche negativen Erscheinungen im Bildungsbereich, die in den letzten Jahren auftraten, lassen sich auf Veränderungen zurückführen, die durch die PISA-Studie samt "PISA-Schock" überhaupt erst in Gang gesetzt wurden?

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Der schwarze Mustang"

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12. Januar 2024

Zwischen 1887 und 1897 erschienen in acht Jahrgängen der Jugendzeitschrift "Der gute Kamerad" eine Reihe von Abenteuerromanen Karl Mays, darunter Titel wie "Die Sklavenkarawane", "Der Schatz im Silbersee" oder "Der Ölprinz". Im Gegensatz zu den bekannten Reiseerzählungen handelt es sich hier nicht um Ich-Erzählungen. May achtete darauf, jugendliche Figuren einzuführen, mit denen sich die adressierten Leser identifizieren konnten. Außerdem pflegte er einen humoristischen Umgang mit Inhalten des bürgerlichen Bildungskanons. "Der schwarze Mustang" war der letzte dieser Romane. Er erschien zuerst im elften Jahrgang der Zeitschrift 1896/1897.

Alle Romane wurden damals im Union-Verlag nach der Zeitschriftenverwertung auch als Buchausgaben herausgebracht, der vorliegende 1899. Die dem Reprint zugrundegelegte siebzehnte Auflage von 1907 unterscheidet sich von den vorherigen vor allem durch im vorhandenen Bleisatz vorgenommene Änderungen der Orthografie.

Reprint "Himmelsgedanken" als Hardcover-Ausgabe erschienen

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12. Januar 2024

Bald 20 Jahre ist es her, dass ich Karl Mays Gedichtband "Himmelsgedanken" als Book on Demand herausbringen konnte. Eine zweite Auflage erfuhr der Band 2018, allerdings immer noch als Paperback. Nun gibt es ihn auch im Hardcover. Dabei habe ich das Cover mit einer anderen Deckelbild-Variante versehen und auch die Nachbemerkung etwas aktualisiert.

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Am Stillen Ocean"

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14. Dezember 2023

In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl Mays gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde. Sie machte Karl May berühmt und sicherte ihn finanziell ab. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken. "Am Stillen Ocean" war hier der siebzehnte Band. Erstmals liegt nun ein Reprint dieses illustrierten Bandes vor.

Zur Zunahme von Quer- und Seiteneinsteigern im Lehrerberuf

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30. November 2023

Spiegel-Online meldete kürzlich, dass bereits Zweidrittel aller Schulleitungen Lehrkräfte einsetzen, die keine originäre Lehramtsausbildung haben. Damit griff der Spiegel eine Pressemeldung des VBE vom 24.11.2023 auf, nach der dies eines der Egebnisse einer forsa-Umfrage unter 1300 Schulleitungen gewesen sei.

ein-bildungsexperte.de meint dazu: In einem Epigramm des römischen Satirikers Martial heißt es:

Kürzlich war er noch Arzt, jetzt ist Diaulus Leichenträger.
Was er als Leichenträger macht, hat er auch als Arzt getan.

In unserer modernen Gesellschaft herrscht die Vorstellung, dass die Qualität von Arbeit durch eine genormte Ausbildung oder ein Studium gesichert werden kann, indem Ausbildungsinhalte vorgegeben werden und das Erreichen der Anforderungen überprüft wird. Ich kann also davon ausgehen, dass meine Blinddarmoperation von geschultem Personal vorgenommen wird und die Wahrscheinlichkeit recht gering ist, dass ich auf dem Leichenacker lande.

Dies gilt ebenso für den Bildungsbereich: Tendenziell sollte mit regelrecht ausgebildetem Lehrpersonal ein höherer Standard erreicht werden können. Nun herrscht aber auch in der Bildung das Diktat der Finanzen. Die Versorgung mit Personal ist bestenfalls auf einen angenommenen Bedarf hin ausgerichtet, teils wird auch von vornherein eine leichte Unterversorgung hingenommen. Das System ist also "auf Kante genäht" und bietet keinerlei Reserve für einen kurzfristig steigenden Bedarf, aus welchen Gründen auch immer sich dieser ergibt.

Hier kommen nun Seiten- und Quereinsteiger ins Spiel. Für erstere ist das vorzügliche Beispiel das der so genannten "Mikätzchen": In den 1960er Jahren versuchte der NRW-Kultusminister Paul Mikat dem Personalnotstand in den Grund- und Volksschulen entgegenzuwirken, indem er Seiteneinsteiger unterrichten ließ, die lediglich ein Abitur nachzuweisen hatten und dann berufsbegleitend noch Schulungen erhielten. Auch heute kann es vorkommen, dass Studenten aushilfsweise unterrichten, obwohl sie ihr Studium gerade erst begonnen haben. In einem Leserbrief im "Kölner Stadtanzeiger" schilderte vor Jahren ein Ingenieur, er sei in einer Hauptschule als Aushilfslehrer für Physik engagiert worden, habe dann aber alles unterrichten sollen, zum Beispiel Englisch und Geschichte, aber kein Physik.

Quereinsteiger hingegen haben ein Fachstudium absolviert, allerdings ohne den pädagogischen Teil. Wenn sie kein regelrechtes Referendariat absolvieren, kann es auch ein "abgespecktes" in Form von Blockveranstaltungen sein, das neben einem weitaus höheren Unterrichtsdeputat zu leisten ist, als es herkömmliche Referendare haben. Eine weitere Variante ist die Weiterbildung von Lehrern anderer Fächer. So saßen in den 1990er Jahren in NRW solche Lehrer in den Seminaren der Lateinstudenten und in Rheinland-Pfalz gab es eine eigene Weiterbildung zum Lateinlehrer in den 2000er Jahren.

Sicherlich: Ein regelrecht ausgebildeter Lehrer kann dennoch ein schlechter sein und Seiten- und Quereinsteiger können gute Arbeit leisten und tun dies auch. Und ich werde auch dankbar sein, wenn mich ein freundlicher Passant vor dem Erstickungstod rettet, indem er en passant mit einem dazu zweckentfremdeten Kugelschreiber einen Luftröhrenschnitt vornimmt, bevor überhaupt nur jemand einen Krankenwagen gerufen hat (so ähnlich in dem Film "Der Krieger und die Kaiserin" von Tom Tykwer). Aber wo es möglich ist, sollte Qualität von vornherein gedacht sein.

Also: Schluss mit der Sparerei im Bildungssektor! Personal sollte über die reine Bedarfsdeckung hinaus vorhanden sein und kann für die Einrichtung kleinerer Lerngruppen, Förderunterricht oder Teamteaching immer sinnvoll eingesetzt werden.

Zum „Legasthenie-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts

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24. November 2023

Am 22.11.2023 hat das Bundesverfassungsgericht ein Urteil gefällt, das als so genanntes „Legasthenie-Urteil“ durch die Presse geht.

Worum geht es: In Bayern kann eine diagnostizierte Lese-Rechtschreibschwäche zu einem Nachteilsausgleich bis hin zum Abitur führen. Im Fall der Kläger wurde dieser durch eine Aussetzung der Benotung der Rechtschreibung umgesetzt, die als Bemerkung Eingang ins Abiturzeugnis fand. Das Gericht verfügte eine Streichung der Bemerkung, da im Falle anderer Behinderungen keine Bemerkungen erfolgen. Es stellte aber fest, dass derartige Bemerkungen grundsätzlich geboten seien.

ein-bildungsexperte.de meint dazu: Hervorzuheben ist hier weniger die angeordnete Streichung der Zeugnisbemerkung, da sie aufgrund der Ungleichbehandlung verschiedener Behinderungen mehr als geboten erscheint, sondern die Aussage, dass derartige Bemerkungen grundsätzlich sinnvoll erscheinen. Denn Zeugnisse verlieren umso mehr an Aussagekraft, je mehr relevante Informationen entweder ganz unterschlagen oder auf Beiblätter verbannt werden, wie es etwa in Rheinland-Pfalz mit den Mitarbeits- und Verhaltensnoten zum Ende der Sekundarstufe I geschieht.

Ein ketzerischer Nachtrag: Die Fähigkeiten von Schülern in der Rechtschreibung haben nach meinem Empfinden in den letzten Jahrzehnten deutlich nachgelassen. Fehlerfreies Schreiben ist mittlerweile die Ausnahme und nicht die Regel und das abseits einer fachlich einwandfreien Diagnose von Legasthenie.

ein-bildungsexperte.de

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19. November 2023
Eintrag des Anton Schönbach im Sterbebuch

In den Medien werden immer wieder so genannte "Bildungsexperten" interviewt, wenn es um das Schulsystem geht. Heute habe ich beschlossen, dass ich ebenfalls ein solcher Experte bin. Was qualifiziert mich dazu? Nun, ich war 13 Jahre lang selbst Schüler, bisher über 27 Jahre lang Lehrer. Und wenn das noch nicht reicht: Mein Ururururgroßvater Anton Schönbach war bereits Lehrer, wie aus seinem Eintrag im Sterbebuch von 1854 hervorgeht. Die anderen Lehrer in der Verwandtschaft lasse ich bescheiden ungenannt.

Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Durch die Wüste"

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22. Oktober 2023

In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl May's gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde. "Durch die Wüste" wurde zum ersten Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken. Erstmals liegt nun ein Reprint dieses ersten illustrierten Bandes vor.

Jack London: "Der Seewolf" in einer zweisprachigen Ausgabe erschienen

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02. September 2023

Diese Ausgabe setzt die deutsche Übersetzung neben den englischen Originaltext.

Der Ich-Erzähler, Humphrey van Weyden, ein wohlhabender Literaturkritiker und Büchernarr, erleidet in der Bucht von San Francisco Schiffbruch und wird von dem Robbenfänger "Ghost" aufgenommen. Dessen Kapitän Wolf Larsen, der von Moral nichts hält und ein brutales Gewaltregime auf seinem Schoner führt, denkt überhaupt nicht daran, den Schiffbrüchigen an Land zu setzen. So muss van Weyden, zunächst als Küchenjunge, die Fahrt zu den Fanggründen mitmachen und ist dabei nicht nur den Widrigkeiten der harten Arbeit und des Meeres ausgesetzt, sondern muss sich in einem fortwährenden Kampf ums Überleben gegenüber Wolf Larsen behaupten. Eine weitere Wendung nimmt der Roman, als eine Frau an Bord kommt ...

Historischer Abenteuerroman neu erschienen: "Das Steppenross"

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26. August 2021

Ein Ich-Erzähler, berühmte, skurrile Westmänner als Gefährten, die Meister im Spurenlesen sind, einer davon ohne Ohren, die Jagd auf ein edles wildes Pferd, ein Messerkampf mit einem Grizzlybären, das Anschleichen und Belauschen von Feinden oder das heimliche Eindringen in ein Indianerlager: Wer bei dem allen an Karl May denkt, der erkennt, dass neben "Die Skalpjäger" auch der vorliegende Roman (Originaltitel: The War Trail. The Hunt of the Wild Horse.) dem sächsischen Fantasten höchstwahrscheinlich bekannt gewesen ist.

Neue annotierte lateinische Texte

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29. Oktober 2020

Unter "Downloads" wurden drei weitere lateinische "Textausgaben" für den Unterricht hochgeladen:

* "Caesar, Die Germanen": Auszüge aus "De bello Gallico", in denen Caesar die Germanen behandelt

* "Iacobus de Voragine: Historia de Sancto Francisco": Auszüge aus der Heiligenvita des Franziskus

* "Cicero: De oratore": Auszüge aus Ciceros Werk über den Redner

"Winnetou I" in Neuauflage erschienen

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19. April 2020

Die zuerst 2007 von mir besorgte Ausgabe von "Winnetou I" im Hamburger Lesehefte Verlag hat jüngst eine Neuauflage erfahren.

Historischer Detektivroman erschienen: "Karl Monk und das Geheimnis der schwarzen Schildkröte"

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07. Februar 2019

Die schwarze Schildkröte, so heißt ein wertvoller Diamant, der dem alten Weltenbummler Bartholomäus Frik gestohlen wird. In einem aufwendigen Indizienprozess wird der Tathergang untersucht. Doch erst Jahre später gelingt dem Meisterdetektiv Karl Monk, unterstützt durch den Ich-Erzähler Fredrik und dessen Frau Klara, die Lösung des Falls ...

Neue Books on Demand erschienen

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19. Januar 2019

"Book on Demand" – "Buch auf Nachfrage" ist eine nun schon einige Jahre bestehende Möglichkeit der Veröffentlichung von Büchern, die es erlaubt, wenige Exemplare – im Extremfall vielleicht nur eines – eines Buches herzustellen. Hatte früher jemand ein Buch verfasst und keinen Verlag dafür gefunden, so konnte er im "Eigenverlag" den Band herausbringen. Das bedeutete nichts anderes, als mit einer Stange Geld die Herstellung einer gewünschten Anzahl in einer Druckerei vorzufinanzieren, auf dass er im schlimmsten Fall auf Jahre kistenweise Bücher im Keller stehen hatte.

Dem Book-on-Demand-Anbieter liefert man eine druckfertige PDF-Datei und schon kann es losgehen. Das Ergebnis, das ein Laie dabei erzielen kann, ist ordentlich, es muss ja auch nicht allerhöchsten Ansprüchen genügen.

Bereits 2004 und 2005 war ich auf diese Möglichkeit gestoßen und hatte sie dazu benutzt, von zwei Büchern Karl Mays, an denen diesem sehr viel gelegen hatte, die aber mindestens wirtschaftlich "Flops" gewesen sind, Reprints herzustellen. Das Interesse daran war nicht nicht da, aber keinesfalls so groß, dass ein Verlag eine regelrechte Auflage davon sich ins Lager hätte legen wollen.

Jüngst nun bemerkte ich, dass die Konditionen sich noch einmal verbessert haben. Das habe ich genutzt und nicht nur eine Neuauflage der May-Bände "Babel und Bibel" und "Himmelsgedanken" veranstaltet, da diese mittlerweile wesentlich preiswerter angeboten werden können, sondern auch Reprints der Erstausgaben der "Schatzinsel", des "Dschungelbuchs" und der "Tropen", eines herausfordernden Romans von Robert Müller, sowie eine Neusatzausgabe davon mit Wort- und Sacherläuterungen, schließlich eine Buchversion meiner Magisterarbeit. Die Preise, davon kann man sich im Preiskalkulator des Verlags überzeugen, sind so gestaltet, dass die Bände möglichst preiswert bleiben und doch nicht "krumm" sind.

In die Pension und Kneipe, die der jugendliche Jim Hawkins zusammen mit seiner Mutter betreibt, zieht ein seltsamer Gast ein. Er hat eine grässliche Säbelnarbe und verwahrt all sein Hab und Gut in einer Seemannskiste. Nach seinem Tod fällt Jim eine Schatzkarte in die Hände. Jim, der Gutsherr Trelawney, der ein Schiff und eine Mannschaft finanziert, sowie der Arzt Doktor Livesey machen sich auf den Weg zur Schatzinsel. Doch die drei sind nicht die einzigen, die von dem Schatz wissen...

Der Roman "Die Schatzinsel" (Treasure Island) ist ein Klassiker der Abenteuerliteratur und wirkt bis zu den "Piraten der Karibik" nach. Hier kann man ihn nun in der Gestalt lesen, in der er zuerst 1897 in Deutschland erschienen ist. Dies geschah im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, der vor allem durch die Herausgabe der Bücher von Karl May bekannt geworden ist.

   

Die Geschichten um das Findelkind Maugli, den Tiger Shir Khan, den Bär Baloo, den schwarzen Panther Bagheera und viele andere Tiere des Dschungels sind vor allem durch die zahlreichen Verfilmungen, nicht zuletzt durch den Disney-Zeichentrickfilm "Das Dschungelbuch" von 1967 weltberühmt.

Hier kann man sie nun in der Gestalt lesen, in der sie zuerst 1898 in Deutschland erschienen sind. Dies geschah im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld, der vor allem durch die Herausgabe der Bücher von Karl May bekannt geworden ist.

Robert Müllers Roman "Tropen. Der Mythos der Reise. Urkunden eines deutschen Ingenieurs" bietet ein geradezu rauschartiges Leseerlebnis: Die vordergründige Handlung der Reise im südamerikanischen Dschungel auf der Suche nach einem Schatz tritt sehr schnell zurück zugunsten einer inneren Handlung, einer Reise ins Bewusstsein der Hauptfigur(en), bis es ganz zuletzt heißt: "Wenn man aber den Menschen der Zukunft fragen wird, ob er schon in den Tropen gewesen sei - ah, was Tropen, sagt er, die Tropen bin ich!"

Müllers gesamtes Werk war aufgrund von Urheberrechtsproblemen für lange Zeit in Vergessenheit geraten, bis es ab den 1990er Jahren zu einer Wiederentdeckung kam, die sich auch in einem immer lebhafteren Interesse der Forschung zeigt. Die vorliegende Ausgabe soll dazu beitragen, indem Müllers bedeutendster Roman neben anderen Neusatzausgaben und dem Reprint der Erstausgabe auch in neuer Rechtschreibung, mit Zeilennummern und Wort- und Sacherläuterungen greifbar ist.

   

Robert Müllers 1915 veröffentlichte Roman "Tropen. Der Mythos der Reise. Urkunden eines deutschen Ingenieurs" bietet ein geradezu rauschartiges Leseerlebnis: Die vordergründige Handlung der Reise im südamerikanischen Dschungel auf der Suche nach einem Schatz tritt sehr schnell zurück zugunsten einer inneren Handlung, einer Reise ins Bewusstsein der Hauptfigur(en), bis es ganz zuletzt heißt: "Wenn man aber den Menschen der Zukunft fragen wird, ob er schon in den Tropen gewesen sei - ah, was Tropen, sagt er, die Tropen bin ich!" (S. 278) Müllers gesamtes Werk war aufgrund von Urheberrechtsproblemen für lange Zeit in Vergessenheit geraten, bis es ab den 1990er Jahren zu einer Wiederentdeckung kam, die sich auch in einem immer lebhafteren Interesse der Forschung zeigt.

Die vorliegende Ausgabe soll dazu beitragen, indem Müllers bedeutendster Roman neben den vielen Neusatzausgaben auch als Reprint der Erstausgabe greifbar bleibt.

Karl May, der als Abenteuer- und Jugendschriftsteller bekannte Schöpfer des "Winnetou", unternahm 1899/1900 eine 15-monatige Reise in den Orient, die ihn bis nach Sumatra führte. Unter dem Eindruck der orientalischen Welt, die er bisher nur aus Büchern gekannt hatte, verfasste er religiös geprägte Gedichte und Aphorismen, die er in einem Band "Himmelsgedanken" veröffentlichte. Geradezu euphorisch schrieb Karl May am 10.09.1900 an seinen Verleger Friedrich Ernst Fehsen¬feld: "Ich trete erst jetzt an meine eigentliche Aufgabe, und zwar mit diesem Gedichtsbande, welcher das Thor zu meinem Tempel bildet", und er war davon überzeugt, "daß wir Epoche machen werden."

Der Band erscheint nach 2005 zum zweiten Mal als Reprint der ersten Ausgabe von 1900. Er dokumentiert das Streben eines Mannes, der mehr sein wollte als ein Unterhaltungsschriftsteller, und eine tief empfundene Religiosität, die uns in der Weise heute fern ist.

   

Abu Kital, der Scheik der An'allah, hat Marah Durimeh zu einem Schachwettkampf herausgefordert. Tatsächlich aber ist das nur ein Vorwand, um die Führer des feindlichen Stammes der Kiram in eine Falle zu locken. Bei diesem Plan hat Abu Kital die Unterstützung anderer Würdenträger seines Stammes. Nur der alte Hakawati, der Märchenerzähler, spricht dagegen ...

Bei "Babel und Bibel" handelt es sich um das einzige Drama, das der als Abenteuer- und Jugendschriftsteller bekannte Schöpfer des "Winnetou", Karl May, wenige Jahre vor seinem Tod verfasste. Nun erscheint es das erste Mal in dieser Form, nämlich als Reprint der ersten Ausgabe von 1906.

Der vorliegende Text entstammt einer Magisterarbeit aus dem Jahre 1994, in der zum ersten Mal die Entnazifizierung in Remscheid grundlegend untersucht wurde. Wenn auch die Verarbeitung von Sekundärliteratur veraltet ist, so sind doch die Untersuchungen an dem relevanten Aktenbestand weiterhin aktuell. Book on Demand bietet die Möglichkeit, die Arbeit verfügbar zu halten, und es steht zu hoffen, dass vor allem interessierte Remscheider sie mit Gewinn zur Kenntnis nehmen werden.

Karl-May-Band neu erschienen: "Die Sklavenkarawane"

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31. Januar 2017

Nach dem Roman "Winnetou I", der 2007 als Heft 217 der "Hamburger Lesehefte" erschien, konnte ich nun einen weiteren Karl-May-Roman als Heftbearbeiter betreuen: "Die Sklavenkarawane". Während "Winnetou I" den Schauplatz "Wilder Westen" abdeckt und eine klassische Maysche Ich-Erzählung darstellt, handelt es sich bei der "Sklavenkarawane" um einen von May ausdrücklich für die Jugend geschriebenen, auktorial erzählten Roman, der vor der ersten Buchausgabe in der Knabenzeitschrift "Der gute Kamerad" erschienen war. Der in ihm thematisierte Kampf gegen Unterdrückung und für Humanität, Menschenrechte und Toleranz ist heute so aktuell wie damals.

Lernquartett "Konjugationen"

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21. November 2015

Spielerisches Üben lateinischer Formen ist nichts Neues. Aber es muss ja nicht jeder die Arbeit neu machen. Daher gibt es hier ein ZIP-Archiv zum Download, das Dateien enthält, um sich ein Quartettspiel zu den lateinischen Verbformen ausrucken zu können.

Der Untergang Trojas

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13. Juli 2012

Hier gibt es eine neue Textauswahl aus der Aeneis von Vergil unter dem Thema "Der Untergang Trojas".

 

Am meisten angeklickt...

  • Der Untergang Trojas
  • Karl-May-Band neu erschienen: "Die Sklavenkarawane"
  • "Winnetou I" in Neuauflage erschienen
  • Lernquartett "Konjugationen"
  • Neue Books on Demand erschienen

ein-bildungsexperte.de

    • Ja, wer singt denn da? Eine weitere KI-Spielerei
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    • Zum „Legasthenie-Urteil“ des Bundesverfassungsgerichts
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Neuerscheinungen

    • Neuer Reprint erschienen: "Reise um die Erde in 80 Tagen"
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Durch das Land der Skipetaren"
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "In den Schluchten des Balkan"
    • Reprint der deutschen Bucherstausgabe von "Wolfsblut" erschienen
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Von Bagdad nach Stambul"
    • Historischer Abenteuerroman neu erschienen: "Die Skalpjäger"
    • Alfred Schirokauer: "Die siebente Großmacht" im Neusatz erschienen
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Der schwarze Mustang"
    • Reprint "Himmelsgedanken" als Hardcover-Ausgabe erschienen
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Am Stillen Ocean"
    • Neuer Karl-May-Reprint erschienen: "Durch die Wüste"
    • Jack London: "Der Seewolf" in einer zweisprachigen Ausgabe erschienen
    • Historischer Abenteuerroman neu erschienen: "Das Steppenross"
    • "Winnetou I" in Neuauflage erschienen
    • Historischer Detektivroman erschienen: "Karl Monk und das Geheimnis der schwarzen Schildkröte"
    • Neue Books on Demand erschienen
    • Karl-May-Band neu erschienen: "Die Sklavenkarawane"

Downloads

    • Neue annotierte lateinische Texte
    • Lernquartett "Konjugationen"
    • Der Untergang Trojas

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