In der katholischen Wochenzeitschrift "Deutscher Hausschatz" begann im siebten Jahrgang 1880/1881 unter dem Titel "Giölgeda padishanün. Reise-Erinnerungen aus dem Türkenreiche von Karl May" Karl Mays großer Orientroman zu erscheinen, der seinen Erfolg als Abenteuerschriftsteller begründete. Fasziniert von Mays Romanen kontaktierte 1891 der junge Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld den Autor. Gemeinsam schufen sie die Reihe "Carl Mays gesammelte Reiseromane", die wenig später in "Karl May's gesammelte Reiseerzählungen" umbenannt wurde. "Von Bagdad nach Stambul" war der dritte Band dieser Reihe, die Karl May berühmt machte und finanziell absicherte. Als nach der Jahrhundertwende - auch aufgrund von Querelen in der Öffentlichkeit um Karl May - der Absatz der Bücher zurückging, versuchten Autor und Verleger u.a. mit dem Start einer illustrierten Ausgabe dem entgegenzuwirken. Erstmals liegt nun ein Reprint dieses illustrierten Bandes vor.